Allgemein
Seit dem Schuljahr 2022/2023 werden die ÉpStan schrittweise auf die Internationalen Öffentlichen Schulen ausgeweitet. Analog zu Schulen, die dem luxemburgischen Lehrplan folgen, werden die schulischen Kompetenzen aller Schüler*innen der Klassen P1/Stage 1, P3/Stage 3 und P5/Stage 5 in der Grundschule sowie der Klassen S1/7e und S3/5e in der Sekundarschule überprüft. Während die Kompetenzen im Bereich Mathematik bereits seit 2022/2023 in allen teilnehmenden Klassenstufen erfasst werden, werden über die kommenden Schuljahre progressiv auch alle Klassenstufen der deutschen und der französischen Sprachsektion an den ÉpStan-Kompetenztests zu Hör- bzw. Leseverstehen in der jeweiligen Alphabetisierungssprache teilnehmen. Alle ÉpStan-Komptenztests beruhen auf den Lernzielen des luxemburgischen Lehrplans. In Bezug auf Schulen, die dem luxemburgischen Lehrplan folgen, ermöglichen es die ÉpStan zu erfassen, ob die Schüler*innen zu Beginn eines jeden Lernzyklus die im Lehrplan definierten Lernziele des vorherigen Zyklus erreicht haben. Für internationale öffentliche Schulen, die einem alternativen Lehrplan folgen (z.B. dem Europäischen Lehrplan), sollten die in den Ergebnisberichten angegebenen Lernziele dementsprechend nur als breiter Referenzrahmen betrachtet werden. So ist es möglich, dass die tatsächlichen Kompetenzen der Schüler*innen in den internationalen öffentlichen Schulen in einigen Bereichen über die Lernziele des luxemburgischen Lehrplans hinausgehen, während sie in anderen dahinter zurückbleiben.