Gemessene Kompetenzen

Zyklus 2.1

Luxemburgisch-Hörverstehen

Der Test zur Erfassung des Luxemburgisch-Hörverstehen basiert vor allem auf den beiden Teilfertigkeiten „Informationen in einem Text finden und nutzen“ sowie „Informationen interpretieren und Hörstrategien mobilisieren“. Es werden verschiedene Textarten verwendet (z.B. Dialoge, Radiosendungen, Geschichten oder Erzählungen), die vertraute Themen wie Tiere, Natur, Familie oder Schule behandeln. Die Texte und Anweisungen werden über eine Audiodatei abgespielt.

Deutsch-Hörverstehen

Der Test zur Erfassung des Deutsch-Hörverstehen basiert auf den Teilfertigkeiten „seinen Gesprächspartner verstehen“, „Hörstrategien anwenden“ und „Informationen in einem Text finden und nutzen“. Es werden verschiedene Textarten verwendet (z.B. Dialoge, Radiosendungen, Geschichten oder Erzählungen), die vertraute Themen wie z.B. Schule, Familie und Tiere behandeln. Die Texte und Anweisungen werden über eine Audiodatei abgespielt. Eine empirische Rückmeldung nach Socles ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich. Bei der Testentwicklung wurde sich an den theoretischen Schwierigkeitsstufen gemäß dem Plan d’Études orientiert.

Mathematik

Der Test zur Erfassung der mathematischen Kompetenzen im Zyklus 2.1 wird auf Luxemburgisch durchgeführt und enthält Aufgaben zu folgenden Kompetenzbereichen: „Zahlen und Operationen“, „Raum und Form“ sowie „Größen und Maße“. Zum besseren Verständnis der Aufgaben und zur Reduktion des Einflusses des Sprachverständnis werden viele Illustrationen verwendet sowie einfache und genaue Anweisungen gegeben.

Erste Schritte zum Schriftspracherwerb

Der Test zur Bewertung der Vorläuferfähigkeiten zum Schriftspracherwerb basiert vor allem auf der Fähigkeit „Einheiten der Schriftsprache zu konstruieren und zu verwenden“, die sich aus den Teilfertigkeiten „phonologische Bewusstheit“ (z.B. durch das Identifizieren von Reimen und Silben oder den Anfangslaut eines Wortes), „visuelle Diskriminierung“ (z.B. durch das Finden von Unterschieden zwischen zwei oder mehr Bildern; das Identifizieren und Abschreiben eines Wortes / mehrerer Wörter) und „Verständnis des alphabetischen Prinzips“ (z.B. durch die Kenntnis von Buchstaben oder das Schreiben des Anfangsbuchstabens eines bekannten Wortes) zusammensetzt. Der Test erfolgt auf Luxemburgisch und wird über eine Audiodatei abgespielt.

Aufgabenentwicklung und Pretest

Die Aufgaben zur Erfassung sprachlicher und mathematischer Kompetenzen werden größtenteils von erfahrenen Lehrkräften aus Grund- und Sekundarschule zusammen mit wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des LUCET ausgearbeitet. Für die ÉpStan werden jedes Jahr neue Aufgaben entwickelt. Um das neu entwickelte Testmaterial hinsichtlich der inhaltlichen Passung, des Formats und der Durchführbarkeit zu überprüfen, muss es an Schüler*innen der jeweiligen Klassenstufe getestet werden. Hierzu findet nach den Kompetenztests ein Pretest statt, bei dem die Schüler*innen neues Aufgabenmaterial beantworten. Die Leistung der Schüler*innen im Pretest fließt nicht in die Ergebnisse mit ein und wird auch nicht zurückgemeldet, da hier das Testen sowie die psychometrische Beurteilung der neuen Aufgaben und nicht die individuelle Leistung im Vordergrund steht.